Stiftungszweck
Stiftungszweck der Edmund-Bradatsch-Stiftung ist die Förderung von Bildung, Erziehung, Wissenschaft und Forschung. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Dabei ist es das besondere Anliegen, vielversprechenden jungen Studierenden materielle und ideelle Unterstützung und Förderung zuteil werden zu lassen.
Die Edmund-Bradatsch-Stiftung will mit ihrer Studienförderung begabte und engagierte Studierende – insbesondere in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik sowie artverwandter Studiengänge – durch die Vergabe von Stipendien unterstützen.


Stiftungsgründung
Stiftungs-
gründung
Das Ansinnen von Helga und Edmund Bradatsch war es, den eigenen Förderern ganz persönlich zu danken, die vor allem Edmund Bradatsch als jungem Mann die Möglichkeit boten, am Oskar-von-Miller-Polytechnikum in München Maschinenbau zu studieren.
Zweck der privaten Stiftung ist deshalb die Unterstützung Studierender, insbesondere solcher des zweiten Bildungsweges. Außerdem soll die Wissenschaft an den technischen Hochschulen in Regensburg, Amberg und Weiden gefördert werden.
Durch die finanzielle Unterstützung in Form eines Stipendiums wurde mir der Weg geebnet – mit dann kleineren Stolpersteinen oder Schlaglöchern – aber ich konnte mich auf meine Leidenschaft für das Ingenieurwesen voll konzentrieren.
Edmund Bradatsch
Lebenslinien des Stifters
Geburt & Herkunft
Edmund Bradatsch wurde am 19.12.1940 in Velenic (Gmünd) in der CSR geboren. Die Familie kam nach dem Krieg nach Oberbayern und schließlich 1956 nach München.
Bildungsweg
Bei der Krauss-Maffei AG in München schloss Edmund Bradatsch eine Lehre als Industriekaufmann ab und absolvierte im Anschluss daran ein Studium für Allgemeinen Maschinenbau am Oskar-von-Miller-Polytechnikum in München. Edmund Bradatsch ergänzte sein technisches Wissen am Institut für Konstruktionssystematik an der Technischen Hochschule in München (Prof. Dr. Rodenacker), an dem er auch Industrieaufträge bearbeitete.
Beruflicher Werdegang
1990 gründete Edmund Bradatsch zusammen mit Paul Engel eine eigene Vertriebsfirma. Mitte 1993 übernahmen die beiden Gründer Bradatsch und Engel zusammen mit anderen Anteilseignern die Firma BHS Weiherhammer und brachten sie in die heutige Firma BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH ein.
Siebeneinhalb Jahre leitete Edmund Bradatsch bei BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH Vertrieb und Technik als Geschäftsführer und Anteilseigner.
Im Jahr 2003 zog sich Edmund Bradatsch aus dem operativen Geschäft und als Mitanteilseigner zurück, war aber weiter beratend für die heutigen Anteilseigner der Firma BHS Corrugated tätig.
Ehrungen & Ableben
Im Jahr 2017 erhielt Edmund Bradatsch die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Weiherhammer in Anerkennung für die zukunftsweisende und erfolgreiche Entwicklung der BHS Corrugated mit dem damit verbundenen unternehmerischen, sozialen und gesellschaftlichen Engagement in der Gemeinde.
Ende 2020 wurde Edmund Bradatsch die Ehrenbürgerschaft der Technischen Hochschule durch die Ostbayerische Fachhochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Amberg – Weiden verliehen.
Am 1. Februar 2021 ist der Stifter überraschend verstoben. Er und seine Ehefrau Helga Bradatsch haben die Stiftung gut auf die Nachfolge vorbereitet. Helga Bradatsch bleibt der Stiftung eng verbunden. Die Stiftung wird sein Andenken wahren.
Stiftungsorgane

Klaus-Jürgen Schiller
Vorsitzender des Stiftungsvorstands

Lars Engel
Stiftungsvorstand

Dr. Oliver Habel
Vorsitzender des Stiftungsbeirats

Prof. Dipl.-Ing.
Ulrich Müller
Stellvertr. Vorsitzender des Stiftungsbeirats

Prof. Dr. rer. nat.
Wolfgang Bock
Stiftungsbeirat

Alfons Gnan
Stiftungsbeirat

Karl Ruhland
Stiftungsbeirat